Was zeichnet Ihr Unternehmen besonders aus?
Bei den Produkten von ModuleWorks handelt es sich nicht um Software für Endanwender, sondern um Bibliotheken und Schnittstellen, die von Industriepartnern in ihre Lösungen integriert werden und so indirekt eine große Zahl von Endanwendern erreichen. Die Verfahren und Lösungen werden in einem breiten Spektrum von Anwendungsfeldern eingesetzt, u. a. in den Bereichen Automobil, Luft- und Raumfahrt, im Formenbau, in der Holzbearbeitung, im Dentalbereich und in der Robotik.
Die wichtigsten Produkte sind:
- Module zur Berechnung von Werkzeugbahnen in Subtraktiven Fertigung (3-, 3+2, 5-Achs-Bearbeitung oder Drehen)
- Module zur Berechnung von Bahnen in der Additiven Fertigung (LPBF, FDM, WAAM, LAM)
- 5-Achs-Postprozessor-Kernel
- Simulation von Maschinenbewegungen
- Simulation des Materialabtrags bei der Bearbeitung
- Simulation des Materialauftrags in der Additiven Fertigung
- Fotorealistische Maschinenraumsimulation
Welche Ziele verbindet ModuleWorks mit der Zusammenarbeit im Forschungscampus DPP?
Circa 70% aller Bahnen für die Subtraktive Bearbeitung werden mit Hilfe der ModuleWorks Komponenten erzeugt. Hierdurch wird die Digitalisierung einer Vielzahl unterschiedlicher Produktionsprozesse ermöglicht. Der Forschungscampus DPP ermöglicht es ModuleWorks die Integration in die Digitale Prozesskette auch für die Photonischen Fertigungsverfahren zu unterstützen. Die Struktur des DPP ermöglicht es hier an vielen Stellen Problemlösungen zu finden und voranzutreiben.
Welche Bedeutung hat der Standort Aachen für ModuleWorks?
Die ModuleWorks GmbH hat den Hauptsitz und die Forschungsabteilung direkt in Aachen. Aachen ist durch die zentrale Lage in Europa ein sehr guter Standort, um Kooperationen mit nationalen aber auch mit Europäischen Partnern zu pflegen.
Für welche Aufgaben sind Sie im Forschungscampus DPP verantwortlich?
ModuleWorks Aufgabe ist es die Photonische Produktion in eine möglichst geschlossen durchgängige digitale Prozesskette zu integrieren. ModuleWorks als Lieferant von Softwarekomponenten versucht hier Komponenten für bisher nicht unterstützte Arbeitsschritte zu entwickeln, so z. B. die Optimierung des Werkstückentwurfes, oder der Vereinheitlichung der Datenkommunikation, sowie der Integration von Sensordaten SP12 oder dem Transfer der DPP Ergebnisse in bestehende PLM Systeme wie dem Siemens NX.